Der fundamentale Heimatfilm: Am Brunnen vor dem Tore, Wolff 1952

Es gibt viele Qualitäten eines Heimatfilmes, und alle gehören Am Brunnen vor dem Tore. Dieser Film erzählt eine einfache, glückliche Geschichte in der Landschaft, in der Männer um eine Frau eifern.

Die Atmosphäre des Filmes ist unbeschwert. Es gibt ein komisches Terzett, Volkslieder und Liebe. Die Schauspieler und Schauspielerinnen sind schön. Am Ende sind die Hauptfiguren zusammen. Das Gute siegt. Diese Eigenschaften hat der Film gemeinsam mit anderen Heimatfilmen. Heimatfilme schaffen Nostalgie im Publikum, und der Zuschauer von Am Brunnen vor dem Tore ersehnt die scheinbare Freude, die er in der Zeit des Filmes sieht.

Wie andere Heimatfilme spielt Am Brunnen vor dem Tore auf dem Land. Die Felder und Wälder sind grün und ruhig. Zusätzlich zur Szenerie hört man Volkslieder. Manche dieser Lieder (zB Schwarzbraun ist die Haselnuss) erwähnen Natur, und alle beschreiben ländliches Leben. Es gibt auch ein ländliches Fest, bei dem andere Volklieder gespielt werden.

Eines der bestimmenden Merkmale der Heimatfilme ist ein Liebeskonflict. In
Am Brunnen vor dem Tore gibt es so eine Streitigkeit: drei Männer liebe eine Frau. Wie in andere Heimatfilme ist einer dieser Männer böse. Am Ende stirbt der schlimme Mann, und der Konflikt zwischen den anderen zwei Männern wird ruhig gelöst. Alle sind froh. Heimatfilme schildern einfache Verhältnisse, in den man vorübergehende Probleme hat.

Am Brunnen vor dem Tore ist durchweg ein Heimatfilm. Alle Kritirien sind erfüllt, und es wäre schwer, ein besseres Beispiel des Genres zu finden.

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