Lore war ein stereotypisches deutsches Kind in den 1940er Jahren. Sie war treu und hat das Dritte Reich geliebt, aber der Nachkriegszeit hat sich Lore verändert. Das Deutschland, das Lore geliebt hat, war zerstört. Die Menschen sind selbstsüchtig geworden. Lore hat in dieser Zeit zu viele Schmerzen erlebt. Deswegen ist sie ein junges, unschuldiges Mädchen nicht mehr. Sie entwickelt sich zu einer älteren Frau, weil ihr Leben so traumatisch war.
Als ihre Mutter gelebt hat, war Lore ein hilfreiches, ältestes Kind. Jedoch musste sie sehr schnell wachsen, als ihre Eltern in das Lager gehen. Wenn eine Familie ihre Eltern verliert, musste das älteste Kind natürlich mehr Verantwortung haben. Lore hat das gemacht, und sie ist wie eine Mutter für ihre Geschwister geworden. Sie muβ Essen holen, sie muss entscheiden wo sie werden schlafen und wohin sie gehen. Sie muss auch das Geld und den Schmuck benutzen. Es ist schwierig für Lore, weil sie muβte so viel lernen.
Sie hat eine Menge gelernt, weil sie so viele traumatische Sachen gesehen hat. Zum Beispiel, hat sie die Fotos von ihrem Vater und der Endlösung gesehen. Sie hat auch ihre Bruder verloren, als sie an der Zonengrenze war. Normalerweise würde ein Mädchen zusammenbrechen, wenn sie so starke Schmerzen erlebt. Aber Lore ist stark und klug. Sie ist mit Thomas‘ Hilfe gewachsen. Am Ende des Films ist sie natürlich deprimierter als vor, aber sie lernt wer sie ist.