Die Geschichte des Verlustes: Lore (Cate Shortland, 2012)

Der Bericht der Reise Lores durch Deutschland nach dem Krieg ist eine tragische Geschichte des Verlustes. Durch den Film verliert Lore ein Teil von ihr nach dem anderen, und zum Ende der Reise hat sie kaum eine Menschlichkeit.

Am Anfang gibt es ein normales Maedchen, das vielleicht von dem Krieg ziemlich geschuetzt ist. Dann wird der Krieg beendet, und die Eltern Lores sind in Schwierigkeit wegen ihrer Rollen in der nationalsozialistischen Partei. Die Familie muss ihr Haus verlassen. Kurz danach ist Lore die einzige Autoritaetsperson fuer ihre Geschwister, ihr Vater wahrscheinlich tot und ihre Mutter im Gefaengnis. Hier verliert Lore ihre Kindheit. Sie ist jetzt die Mutter fuer ihre Geschwister.

Die Situation wird schwerer, also fangen Lore und ihre Familie die Reise nach dem Haus ihrer Grossmutter an, wo sie Thomas (so er sich nennt) treffen. Lore ist ein arianisches Maedchen, sie im Nazideutschland erwachsen hat. Sie wuerde gelehrt werden, dass die Juden eine schlimme Rasse ist. Deshalb vertraut Lore Thomas zuerst nicht. Ihre Weltanschauung ist spaeter zerstoert, als Thomas Essen fuer die Kinder findet, und mit ihnen spielt.

Als die Gruppe ihren Zielort naht, passiert immer mehr schlimme Ereignisse. Thomas und Lore toeten einen Mann, um einen Fluss ueberqueren, Guenter wird erschossen, und die britische Soldaten erlauben sie nicht herein. Wir koennen sehen, dass der Verstand Lores schwach wird. Im Haus ihrer Grossmutter ist Lore ein bisschen hysterisch.

Das Maedchen verliert ihre Heim, ihre Weltanschauung, und ihre Verstand. “Lore” ist die Geschichte der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg, wie das Volk verwundbar und traumatiziert war.

 

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