Die Suche nach einer Heimat ist schwierig, und man muss sie selbständig finden. In der zehnten Folge von „Heimat“ haben Anton, Ernst und Hermann unähnliche Ansichten von Heimat und der Vergangenheit. Ihre Überzeugungensind alle berechtigt, und alle sind Aspekten einer größeren Ansicht.
Anton glaubt, dass man mit seiner Heimat und seiner Vergangenheit in Verbindung stehen soll. Wichtig ist, dass man an seine Herkunft sich erinnert, weil diese Herkunft einem Perpsektiven gibt. Außerdem hat man Verpflichtungen zur Heimat. Man muss seiner Familie und seinen Freunden helfen, und man soll seine Vorgänger ehren. Die kombinierte Weisheit der älteren Generationen ist größer als die eines Mannes.
Auf der anderen Seite denkt Ernst, dass die Zukunft wichtiger als die Vergangenheit ist. Die Welt ändert sich, und man muss sich anpassen. Heimat ist wichtig, aber nicht gleichbleibend. Fortschritt verbessert alles, und man muss das verfügbare Mittel nutzen. Wenn man nur wie seine Eltern wäre, hätte Menschen nichts erreichen.
Hermann ist einer anderen Meinung. Er glaubt, dass Heimat und Vergangheit ersticken. Man ist einzigartig; warum soll man arbiträren Bräuchen gehorchen? Heimat ist nur ein Ort, und die Vergangenheit ist vergangen. Man muss einen neuen Weg machen.
Diese Ideen sind alle nützlich. Gemeinschaft ist wichtig, aber auch ist Individualität. Die Vergangenheit und die Zukunft haben beide Wert. Eine Synthese der Meinungen der drei Brüder ergibt eine gute Ansicht von Heimat.